Altenaffeln

Unser 'Heimweg' ist eine ca. 16 km lange Wanderung durch und um Altenaffeln herum. 
Wir befinden uns auf leicht begehbaren Wegen, auf denen wir euch etwas über unser über 700jähriges Dorf erzählen möchten. 
Es geht 370 m bergauf und bergab. Selbst die kleinen Naturliebhaber können sich im robusten Kinderwagen mit auf den Weg machen. 
Dann einen schönen Start in unsere Zeitreise.
Altenaffeln, heute ein Ortsteil der Stadt Neuenrade im Märkischen Kreis, blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1200 unter dem Namen Avelon. Der Name deutet auf eine frühmittelalterliche Besiedlung hin und entwickelte sich über die Jahrhunderte zu Altenaffeln – vermutlich zur Unterscheidung vom benachbarten Neuenrade. Die Region war über Jahrhunderte geprägt von Landwirtschaft, Handwerk und Kleinindustrie. Eine besondere Rolle spielte dabei die Eisenverarbeitung in den umliegenden Tälern des Sauerlands, die seit dem Mittelalter betrieben wurde. Altenaffeln profitierte von seiner Lage an alten Handels- und Kirchwegen und war eng mit den umliegenden Dörfern und Höfen verbunden. Die katholische Pfarrkirche St. Lucia (ehemals St. Nikolaus) deren Ursprung bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, ist bis heute ein markantes Wahrzeichen des Dorfes. In ihrer heutigen Form stammt sie größtenteils aus dem 18. Jahrhundert und wurde mehrfach erweitert und renoviert. Bis zur kommunalen Neugliederung 1969 war Altenaffeln eine eigenständige Gemeinde im Amt Balve. Seitdem gehört es zu Neuenrade und bewahrt dennoch seinen dörflichen Charakter und seine lebendige Dorfgemeinschaft.